Artikel

Bärenpokal: Drei Mal dritter Platz für den JCG!

Beim 17. Bärenpokal, der dieses mal ausnahmsweise in Dillenburg stattfand, konnte der JC Gernsdorf wieder eine gute Bilanz ziehen: Alle drei Teilnehmer der Altersklasse U15 erreichten jeweils den dritten Platz.

Anna-Maria Heimel startete in der Gewichtsklasse -52kg und stand im Auftaktkampf direkt der späteren Turniersiegerin gegenüber, der sie sich auch schnell geschlagen geben musste. Ihr zweiter Kampf war deutlich ausgeglichener, endete jedoch aufgrund einer kleinen Unaufmerksamkeit ebenfalls in einer Niederlage. Im dritten Kampf bezwang Anna ihre Gegnerin allerdings mit einem Fußfeger und anschließendem Haltegriff und sicherte sich somit Platz drei.

Lukas Heitze war einer von sieben Kämpfern in der Gewichtsklasse -43kg, wo zunächst in zwei Pools "jeder gegen jeden" gekämpft wurde. Lukas startete überzeugend und warf seinen ersten Gegener zwei mal mit einem Tani-Otoshi, was jeweils Waza-Ari (ein halber Punkt) und somit den Sieg einbrachte. Im zweiten Kampf stand er dann ebenfalls dem späteren Turniersieger gegenüber, der ihn nach kurzer Zeit mit einem Armhebel zur Aufgabe zwang. Im anschließenden Kampf um den Einzug ins Finale wurde Lukas leider wieder auf dem gleichen Arm angegriffen und so blieb auch für ihn "nur" Platz drei.

Weniger Glück hatte Jonas Baumbach, der in der Klasse -66kg startete und ebenfalls "jeder gegen jeden" kämpfen musste. Im ersten Kampf wurde auch er mit einem Armhebel zur Aufgabe gezwungen. Seinem zweiten Gegner machte er das Leben sichtlich schwer, doch ein Ausrutscher von Jonas wurde als Wurf gewertet und bedeutete die Niederlage. Im dritten und letzten Kampf ließ Jonas' Gegener keine Zweifel aufkommen: Schöner Sasae-Tsuri-Komi-Ashi nach kurzer Kampfzeit. Insgesamt blieb aber auch für Jonas aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen die Bronzemedaille.

Im Allgemeinen gehen die Teilnehmerzahlen auf Judo-Turnieren offenbar deutlich zurück! Wie zuvor in Gummersbach war der JCG der einzige siegerländer Verein, der an diesem Turnier teilnahm. Auch war hier (für mich) erstmalig kaum eine Gewichtsklasse stark genug besetzt, dass das doppelte K.O.-System gelohnt hätte. Für die Kämpfer selbst ist das eine tolle Sache, da so eine bestimmte Anzahl an kämpfen garantiert und die Wartezeiten meist reduziert sind. Im großen und Ganzen jedoch eine traurige Entwicklung.

17.06.2012

Direktlink