Nach RL-Heimkampf : Wir sind Spitzenreiter !!
Nach dem Heimkampf am Samstag in "unser" Halle in Rudersdorf ist die JKG Siegerland ( JC Gernsdorf / JV Siegerland / JFS-Lindenberg)als Aufsteiger weiter ungeschlagen und führt nunmehr die Regionalliga-Tabelle nach zwei Kampftagen an.
In der ersten Begegnung des Tages schlug der 2-Liga Absteiger Dortmunder BSV die Hertha aus Walheim erwartungsgemäß hoch mit 6:1.
Die erste Partie des Tages für die JKG war gegen Walheim.
Nach rascher 3:0 Führung durch Longeru, Maaskant und Fengler holte der Gegner noch zum 3:2 auf. Alexander Urmisakov war es vorbehalten den Sieg mit dem 4. Punkt perfekt zu machen.
Die nächte Aufgabe gegen den Dortmunder BSV sollte sich für heimische JKG als noch schwieriger gestalten. Bei Gänsehautatmosphäre und wirklich toller Unterstützung der Zuschauer wurde das Unglaubliche wahr. Der bisherige Tabellenführer aus Dortmund und letzjährige Zweitligist wurde ebenfalls 4: 3 geschlagen. Die Punkte für die JKG holten Longeru, Feld, Urmissakov und im letzten und entscheidenten Kampf der Holländer Thomas Leppink.
Damit ist das von Trainer Michael Thomas erklärte Ziel "Klassenerhalt" in jedem Fall erreicht !
Für den JC Gernsdorf sind Sebastian Neuser und Sven Steiner im JKG Team vertreten.
Der Dank an alle Besucher und Zuschauer die unser Mannschaft so toll unterstützt haben !!!
Reginalliga- Tabelle nach dem zweiten Kampftag:
JKG Siegerland 8:0
Dortmunder BSV 6:2
JG Ibbenbüren 6:2
SU Witten-Annen 4:4
JC Langenfeld 4:4
BTW Bünde 4:4
VfL Hüls 4:4
TSV H. Walheim 0:8
JKG Essen 0:8
Ergebnisse 2. Kampftag:
VfL Hüls - SU Witten-Annen 4 3
BTW Bünde - VfL Hüls 5 2
BTW Bünde - SU Witten-Annen 2 5
TSV H. Walheim II - Dortm.BSV 1 6
Siegerland - TSV H. Walheim 4 3
Siegerland - Dortmunder BSV 4 3
JG Ibbenbüren - JKG Essen 4 3
JC Langenfeld - JG Ibbenbüren 4 2
JC Langenfeld - JKG Essen II 4 3
20.08.2006JKG mit Traumstart in Regionalliga
Die JKG Siegerland ( JC Gernsdorf/JV Siegerland/ JFS-Lindenberg) hat einen Traumstart in die Regionalligasaison hingelegt. Langenfeld und Bünde wurden jeweils besiegt !!!
Dies ist besonders erwähnenswert da die Truppe um Trainer Michael Thomas als Aufsteiger aus der Oberliga nun Neuland betreten hat. Aus Gernsdorf sind Sebastian Neuser und Sven Steiner mit dabei. Sven hat einen enorm wichtigen Punkt (durch Ippon)zum 4:3 gegen Bünde beigetragen !
Nächten Samstag findet nun der Heimkampf in unser Halle in Rudersdorf statt - wir bitte Euch alle um Unterstützung bei den Partien gegen Dortmund und Walheim !!
Hier die Ergebnisse:
JKG Siegerland - JC Langenfeld 4:3
BTW Bünde - JKG Siegerland 3:4
Tabelle:
Dortmunder BSV 4:0
JG Ibbenbüren 4:0
JKG Siegerland 4:0
SU Witten-Annen 2:2
VfL Hüls 2:2
BTW Bünde 2:2
JC Langenfeld 0:4
TSV H.Walheim 0:4
JKG Essen II 0:4
Beisammensein in der Halle am 11.8
am 11.08 ( Freitag) ist ja unser Kick Off Training für das 2 Halbjahr ! Im Anschluss, also ab 20.30 Uhr gibt es noch ein kleines Beisammensein in der Halle - für Getränke wird gesorgt. Für die Jugendlichen: Bitte an diesen Tag später abholen lassen !
Gruß
VA
31.07.2006Neues Trainingskonzept im JCG!
Am 11. August findet um 19 Uhr ein Training statt, zu dem alle ehemaligen Judokas oder Mitglieder die in letzter Zeit nicht so häufig den Weg zur Matte gefunden haben eingeladen sind. Ziel ist es, Interesse zu wecken und die Matte in Zukunft beim 19 Uhr Trainning wieder voller zu haben.
Für die Aktiven des Vereins sollte der 11.08 ein Pflichttermin sein. Wir wollen an diesem Tag ein neues Trainingskonzept vorstellen!
21.07.2006Gedanken zum Thema "Randori"
"Es gibt viele Wege, die alle zum gleichen Ziel führen. Der Phantasie des Lehrers sind keine Grenzen gesetzt, aber alle Trainingsformen gruppieren sich um drei Hauptmethoden: KATA (Üben einer oder mehrerer Techniken mit einem Partner, der sich verabredungsgemäß verhält), RANDORI (freies Üben, Übungskampf ohne den letzten Einsatz) und SHIAI (Wettkampf).
Das Studium der Kata, der Form, eines Wurfes oder einer Folge von Würfen ist für die Entwicklung einer ausgefeilten Technik genauso wichtig wie das Lernen grammatischer Regeln beim Studium einer Fremdsprache. KATA ist die Grammatik des Judo. Der Partner weiß genau, was mit ihm geschieht, wie er sich zu bewegen hat, damit die zu studierende Technik überhaupt angewandt werden kann, und wie er sich anders bewegen - sprich verteidigen - müßte, damit sie unmöglich wäre. Die KATA-Methode garantiert, daß trotz der Vielfalt der möglichen Variationen und der persönlichen Eigenheiten der Lehrer ein gewisser Standard in den Techniken überall erhalten bleibt und verbreitet wird.
Ganz anders das RANDORI: War in der KATA jeder Schritt, jeder Zug, jede Bewegung vorbestimmt, >genormt< , - so ist im RANDORI >alles erlaubt< - solange man die beiden Grundprinzipien des Judo beachtet. Täuschen, Überlisten, Kontern des Partners, ihn durch Bestimmen des Tempos konditionell ermatten, sind die Mittel des RANDORI, die diese Übungsform zur interessantesten im Judo überhaupt machen. Im RANDORI fühlt der intelligente JUDOKA sich wohl, denn hier kann und muß man den Kopf gebrauchen; bevor man den Partner >austricksen< kann, muß man ihn >ausdenken<. Die zentrale Stellung dieser Übungsform geht daraus hervor, daß das tägliche Training der japanischen Universitätsmannschaften nur aus einem zweistündigen RANDORI besteht. RANDORI ist kein Kampf auf Biegen und Brechen; man kämpft nicht verbissen um jeden Punkt, um jeden >Fußbreit Boden<. Geleitet von der Maxime, daß die Entwicklung des Partners genauso wichtig ist wie das eigene Fortkommen, wird man nicht in der Weise verteidigen, daß der Angriff des Partners durch die eigene, überlegene Kraft schon im Keime erstickt wird. Man soll zwar nicht für den Partner >springen<, aber doch in der Kampfesführung für ihn immer noch eine Möglichkeit offen lassen. Und wenn der Partner es verstanden hat, das Gleichgewicht zu brechen, eine Technik sauber anzusetzen, dann soll man auch diesen gelungenen Angriff mit einer korrekten Fallübung abschließen. Wer sich darüber, daß er vorbildlich geworfen wurde und selber in der Lage war, eine gute Fallübung auszuführen, genauso freuen kann wie über einen eigenen Wurf, der hat den Sinn des RANDORI erfaßt.
Um dieses RANDORI auf dem schmalen Grad zwischen alberner Spielerei und verkrampftem Ernst halten zu können, ist es notwendig, regelmäßig an einem wirklichen Kampf, SHIAI, teilzunehmen. Im SHIAI erst, egal ob er formal im Rahmen des Meisterschaftsbetriebs oder während des Trainings stattfindet, kann man wirklich testen, wie weit der eigene technische Stand ist, welche Praktiken unbedingt intensiver geübt werden müssen und wie es um die körperliche Verfassung bestellt ist. Anders als im RANDORI, wo Sieg und Niederlage überhaupt keine Rolle spielen, wird im SHIAI durch einen Punkt, durch eine gelungene Technik, ein Sieger festgestellt - eine Gelegenheit, den einmaligen Einsatz aller Kräfte zu üben. Diese drei Übungsformen, KATA, RANDORI, und SHIAI werden den JUDOKA sein ganzes Leben lang begleiten, mag er auch eine Zeitlang sein Hauptaugenmerk auf eine der drei Formen legen. Um aber das gesamte Gebiet des Judo ausschöpfen zu können, ist es erforderlich, immer wieder zu diesen drei Methoden des Studiums zurückzufinden."
15.07.2006